Virtualisierung von Server Teil 2.
Neue Anforderungen
Da sich aber die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern, wollen wir die Ausfallsicherheit noch mehr erhöhen. Es sollten alle VMs auf einem Storage gespeichert werden. Auf dem Server sollte nur noch das Linux Grundsystem und die Virtualisierungs-Software installiert sein. Dadurch ist es möglich, das System ohne große Ausfallzeiten zwischen den Servern „hin und her“ zu schalten. Es stellt sich die Frage wie dies umgesetzt wird und welches Storagesystem man wählt.
Storage – Speicher
Wir haben viel über am Markt existierende freie Systeme diskutiert und uns dann für Opensolaris entschieden, da dieses das Dateisystem ZFS unterstützt. Die Vorteile von ZFS hatten uns überzeugt, so dass wir uns mit Opensolaris intensiver auseinandersetzten und uns das nötige Know How aneigneten.
Opensolaris
Als Hardwareplattform wählten wir ein Intel-Serverboard und -CPU. Zwei Gigabit LAN Adapter sind on Board. Opensolaris ließ sich nicht installieren. Um das Projekt voranzutreiben wurde jetzt Desktop-Komponenten eingesetzt und die Installation lief problemlos. Das Vertrauen in Opensolaris durch die Installationsprobleme war etwas angeschlagen.
Ein weiteres Problem bis zum Schluss war das Handling mit den Netzwerkadaptern. In der Zwischenzeit haben wir eine ganze Sammlung von Server Gigabit-Adaptern bis hin zu Desktopvarianten. Mal wurde ein Adapter erkannt mal nicht, dann war er aktiv, dann wieder inaktiv etc. Als alle Adapter mit den nötigen Konfigurationen eingebunden waren konnten wir mit dem definieren des Storage fortfahren.
ZFS
ZFS hielt was es versprach. Zum Testen haben wir im laufenden Betrieb Platten entnommen, hinzugefügt, in ein anders Opensolaris eingebaut. Alle Tests wurden mit Bravour bestanden. Wir waren begeistert. Das Problem mit den Netzwerkkarten wurde verziehen.
Fazit: ZFS ist wirklich gut.