Archiv für den Monat: April 2010

Einsatz von Open Source im Mittelstand

Soll Open Source in unserem Unternehmen eingesetzt werden?

Open Source Einsatz im Mittelstand.

Um diese Frage zu beantworten, möchte ich in einem Beispiel den Einsatz eines Open Source Produktes und die dadurch entfallenen Lizenzkosten denen einer Lizenzsoftware gegenüberstellen:

Ein in der Presse immer wieder aufgegriffenes Thema ist der Office Bereich. Der Preis für eine Lizenzsoftware mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware liegt bei ca. EUR 280,00 pro Arbeitsplatz – ausgehend von 10 Mitarbeiter ist dies eine Investition von EUR 2800,00.

Open Office hat ein Investitionsvolumen von EUR 0,00. Eine auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Schulung im Office Bereich von 2 Tagen liegt im Allgemeinen unter EUR 2000,00.

Zu berücksichtigen ist, dass Ihre Mitarbeiter auch in der Lizenzsoftware geschult werden müssen um optimal effektiv zu sein. Der Vorteil bei Open Source ist, dass auch für die Zukunft keine Lizenzkosten für neuere Versionen anfallen und Sie immer auf dem neuesten Stand der Software sind:

Nicht ohne Grund haben viele Gemeinden und Kommunen auf Open Source umgestellt.

Was muss beachtet werden?

Der psychologische Hintergrund – Angst vor Neuem – sollte nicht unterschätzt werden. Die Lösung muss von Ihnen und den Mitarbeitern des Unternehmens mitgetragen werden, damit es zum Erfolg führt. Daher ist eine gute Planung und vor allem die Schulung der Mitarbeiter von existentieller Wichtigkeit.

Wenn Sie diese Faktoren nicht berücksichtigen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Umstellung scheitert sehr hoch. Auf Grund schlechter Vorbereitung im Vorfeld sind leider schon – wie Sie der Presse entnehmen konnten – Projekte gescheitert.

Wenn Sie über die Einführung von Open Sorce Lösungen in Ihrem Unternehmen nachdenken, sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Tel: 0711 94941-0

Ihr Erfolg, ist unser Ziel

Virtualisierung von Server Teil 2

Virtualisierung von Server Teil 2.

Neue Anforderungen

Da sich aber die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern, wollen wir die Ausfallsicherheit noch mehr erhöhen. Es sollten alle VMs auf einem Storage gespeichert werden. Auf dem Server sollte nur noch das  Linux Grundsystem und die Virtualisierungs-Software installiert sein. Dadurch ist es möglich, das System ohne große Ausfallzeiten zwischen den Servern „hin und her“ zu schalten. Es stellt sich die Frage wie dies umgesetzt wird und welches Storagesystem man wählt.

Storage – Speicher

Wir haben viel über am Markt existierende freie Systeme diskutiert und uns dann für Opensolaris entschieden, da dieses das Dateisystem ZFS unterstützt. Die Vorteile von ZFS hatten uns überzeugt, so dass wir uns mit Opensolaris intensiver auseinandersetzten und uns das nötige Know How aneigneten.

Opensolaris

Als Hardwareplattform wählten wir ein Intel-Serverboard und -CPU. Zwei Gigabit LAN Adapter sind on Board. Opensolaris ließ sich nicht installieren. Um das Projekt voranzutreiben wurde jetzt Desktop-Komponenten eingesetzt und die Installation lief problemlos. Das Vertrauen in Opensolaris durch die Installationsprobleme  war etwas angeschlagen.

Ein weiteres Problem bis zum Schluss war das Handling mit den Netzwerkadaptern. In der Zwischenzeit haben wir eine ganze Sammlung von Server Gigabit-Adaptern bis hin zu Desktopvarianten. Mal wurde ein Adapter erkannt mal nicht, dann war er aktiv, dann wieder inaktiv etc. Als alle Adapter mit den nötigen Konfigurationen eingebunden waren konnten wir mit dem definieren des Storage fortfahren.

ZFS

ZFS hielt was es versprach. Zum Testen haben wir im laufenden Betrieb Platten entnommen, hinzugefügt, in ein anders Opensolaris eingebaut. Alle Tests wurden mit Bravour bestanden. Wir waren begeistert. Das Problem mit den Netzwerkkarten wurde verziehen.

Fazit: ZFS ist wirklich gut.

Virtualisierung von Server

Virtualisierung vom Server Teil 1.

Grundgedanke

Seit Anfang 2002 beschäftigen wir uns mit Lösungen zur Virtualisierung von Servern. Ziel war es immer die Ausfallsicherheit des Systems zu erhöhen, so wie die laufenden Kosten zu senken. Alle Server sind mit RAID 5 (Redundant Array of Independent Disks) Systemen ausgestattet und mit bis zu vier CPUs. Energiekosten für Server sollte man nicht unterschätzen, ein Server verbraucht problemlos 300Watt und mehr in der Stunde.

Eingesetzte Software

Lizenzkosten sollten vermieden werden, daher standen freie Lösungen im Vordergrund.  Als Host System setzen wir deshalb  größtenteils Linux ein, meistens ein Debian System wie z.B. Ubuntu / Kubuntu. Als VMs (Virtuellen Maschinen) kamen und kommen: Xen, VMware (freie Versionen) und VirtualBox zum Einsatz.

Von Anfang an, haben wir für alle Linux Server, Xen verwendet. Der Einsatz von Xen gestaltet sich bis heute recht problemlos. Für die Windows Server hatten wir den VMware Server ebenfalls auf einem Linux Host im Einsatz. Auch VMware lief sehr problemlos.